Welche Verschattungsart ist fürs Badezimmer am besten geeignet? Greifen Sie am besten zu Raffstores oder Rollläden

Die Luftfeuchtigkeit in Badezimmern ist recht hoch, deshalb sollte man zur Verschattung keine saugfähigen Naturmaterialien verwenden – etwa Holzjalousien oder Gardinen aus Baumwolle. Die Verschattung sollte aus beständigeren Materialien bestehen. Am besten ist außenliegende Verschattung, jedoch sind auch innenliegende Alternativen wie Plissee-Rollos oder Alu-Jalousien denkbar.

Außenliegende Verschattung ist für Badezimmer die beste Lösung

Selbst wenn Ihr Bad gut belüftet wird, beschlägt nach einer heißen Dusche oder einem heißen Bad immer das Fenster im Badezimmer und es besteht das Risiko, dass es im Bereich des Fensterrahmens zur Schimmelbildung kommt. Daher sollten Badezimmer mit außenliegender Verschattung abgedunkelt werden, die mit Feuchtigkeit und kondensiertem Wasserdampf auf der Innenseite der Scheibe gar nicht in Kontakt kommt.

Raffstores oder Rollläden sorgen für perfekte Verschattung, schützen Ihre Privatsphäre und Sie können das Fenster sogar offen lassen, wenn Sie Ihr Bad nehmen, ohne Angst vor neugierigen Blicken von außen haben zu müssen. Der wohl einzige Nachteil der außenliegenden Verschattung besteht in höheren Anschaffungskosten. Wenn Sie die Kosten etwas senken möchten, können Sie Raffstores mit einer Kurbel montieren lassen, dann müssen Sie aber auf den Komfort einer bequemen Bedienung verzichten.
Die Verschattung von Fenstern im Badezimmer mit Raffstores oder zum Beispiel Textilscreens ist vor allem für Einfamilienhäuser oder Wohnungen mit größeren Badfenstern und immer dann zu empfehlen, wenn Ihnen eine hohe Wohnqualität am Herzen liegt.

Raffstores machen auch bei kleinen Fenstern in Badezimmern oder Technikräumen eine gute Figur.

Alternativen: Innenjalousien oder Plissees

Wenn Sie in einer Mietwohnung wohnen oder nur ein Bad mit kleinen Fenstern haben, möchten Sie vielleicht nicht so viel Geld für außenliegende Verschattung ausgeben, in manchen Fällen lässt sie sich gar nicht herstellen. So müssen zum Beispiel Raffstores eine Mindesthöhe von 50 cm und eine Mindestbreite von 40 cm (Bedienung mit einer Kurbel) bzw. 60 cm (motorgesteuert) aufweisen. In einem solchen Fall sein, greifen Sie zur innenliegenden Verschattung – geeignet sind zum Beispiel Plissees, klassische horizontale Alu-Jalousien oder Bambusjalousien.

Jedenfalls sollten Sie aber darauf achten, dass es im Raum zwischen der Verschattung innen und der Scheibe zur Feuchtigkeitsbildung kommt und dass Dampf kondensiert. Deswegen müssen Sie die Verschattung nach jeder Dusche oder jedem Bad hochziehen und das Bad lüften. Sonst kann es vor allem im Bereich der Führungsseile zur Schimmelbildung kommen. Reinigen Sie die Lamellen regelmäßig mit einem Tuch, sie neigen nämlich zur Schimmelbildung an Stellen, an denen sie sich in heruntergezogenem Zustand überlappen.

Es gibt auch Innenarchitekten, die nichts gegen klassische Gardinen und Vorhänge einzuwenden haben. Sollten Sie sich für diese Variante entscheiden, verwenden Sie Gardinen aus synthetischen Materialien (z. B. Polyester), denn Gardinen aus Baumwolle werden im Badezimmer bald von Schimmel befallen.

Auch eine Milchglasfolie kann helfen

Wenn Sie Ihr Badezimmer nur vor neugierigen Blicken schützen möchten, steht Ihnen noch eine Option zur Verfügung – Sie machen sich um die Verschattung keine Sorgen mehr und kleben einfach eine undurchsichtige Milchglasfolie ans Fenster. Niemand sieht dann, was im Badezimmer vor sich geht, nur müssen Sie in Kauf nehmen, dass die Folie weniger Licht durchlässt. Diese Variante ist daher nur für kleinere Fenster in Badezimmern zu empfehlen, wo die Abnahme des einfallenden Lichts nicht so stark spürbar ist.
Möchten Sie auch andere Räume in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung verschatten? Sehen Sie sich den Vergleich aller Arten außenliegender Verschattung oder den Vergleich innen- und außenliegender Verschattung an.


Autor

Kateřina Musilová

Kateřina Musilová ist seit 2020 die neue Verstärkung in der Marketing-Abteilung bei NEVA. Als Copywriterin setzt sie ihre Kenntnisse aus dem Studium der tschechischen Sprache an der Karlsuniversität Prag praktisch um.

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