Von der Kurbel bis zum Smart Home: Lernen Sie alle Arten der Steuerung von Außenraffstores kennen

23. 10. 2019

Zusammen mit der Entwicklung von Technologien entstehen auch neue Möglichkeiten der Steuerung der Außenraffstores. Aber obwohl das Smart Home sein goldenes Zeitalter erlebt, gibt es stets Kunden, die eine mechanische Steuerung bevorzugen. Wir präsentieren Ihnen alle Möglichkeiten der Steuerung, von den Klassikern bis zu den modernsten Systemen.

Manuelle Steuerung oder Handarbeit

Die Basisversion der Steuerung der Außenraffstores ist die Getriebekurbel. Durch das Drehen dieser Kurbel fahren Sie die Raffstores hoch oder herunter. Eine Kurbel ist auch heute eine geeignete Lösung für Orte, an denen keine Elektroinstallation anzuschließen ist, bzw. für Räume, in denen die elektronische Steuerung keinen großen Sinn hat, z. B. in Waschküchen oder Werkstätten. Der Nachteil aber ist, dass es bei der Montage der Kurbel nötig ist, in den Fensterrahmen einzugreifen, was viele Kunden abschreckt. Zudem erfordert die Kurbel am Fensterrahmen einen bestimmten Raum.

Ein weiteres mechanisches Verfahren ist die Steuerung der Außenraffstores mittels Schnur mit Bremse. Die Schnur wird am häufigsten für kleinere und leichtere Raffstores genutzt und ist auch für Innenjalousien typisch.

Ein großer Nachteil der mechanischen Steuerung ist, dass jede Jalousie einzeln eingestellt wird. Von Vorteil ist dagegen ein niedriger Preis.

Elektromotoren oder Tasten und Fernbedienung

Eine weitere evolutionäre Phase stellen Motoren dar, die in den oberen Teil der Raffstores oberhalb des Pakets eingebaut werden. Dann werden sie mit einer Taste an der Wand verbunden oder der Hersteller liefert sie Ihnen zusammen mit einer Fernbedienung. Sie können dann die Raffstores, ähnlich wie den Fernseher, vom Sofa aus steuern.

Dank der Tasten müssen Sie keine Kurbel mehr drehen, sondern nur eine Taste auf der Fernbedienung drücken oder halten. Mit der Fernbedienung können Sie ganz einfach mehrere Raffstores gleichzeitig verbinden und mit einer einzigen Taste die Raffstores an allen Fenstern hoch- oder herunterfahren. Auf der Fernbedienung können Sie üblicherweise auch auswählen, ob Sie alle Raffstores auf einmal oder einzeln steuern möchten.

Die Fernbedienung zu den Raffstores sieht ähnlich wie die Fernbedienung zum Fernseher aus, ist aber viel einfacher und intuitiver. Die Fernbedienung Loxone Remote Air z. B. verfügt nur über 5 Tasten.

Die Elektromotoren können Sie auch mit verschiedenen Sensoren und Schaltern verbinden. Mit Hilfe der Wind- und Sonnensensoren beispielsweise werden die Raffstores abhängig vom Wetter automatisch gesteuert. Falls die Sonne im Sommer zu intensiv scheint, werden die Raffstores automatisch geschlossen, im Winter dagegen hochgefahren. Dadurch wird im Haus eine ideale Temperatur gehalten und der Energieverbrauch der Klimaanlage reduziert. Die Sensoren reagieren auch auf Regen. Wenn es regnet, fährt der Sensor die Raffstores hoch, um deren Beschädigung z. B. durch Hagelschlag zu vermeiden. Die Zeitschalter fahren die Raffstores zu einem von Ihnen festgelegten Zeitpunkt hoch oder herunter.

Außenraffstores mit Elektromotoren sind eine Vorstufe des Smart-Home-Systems und sind geeignet, falls Sie die Raffstores komfortabel steuern möchten, sie aber gleichzeitig nicht mit der smarten Steuerung des ganzen Hauses verbinden wollen.

Die Steuerung über den Elektromotor per Taste oder Fernbedienung ist sehr preiswert. Sie ist für Wohnungen, Büros oder Einfamilienhäuser geeignet, die noch nicht mit einem Smart-Home-System verbunden werden sollen.

>> Sehen Sie sich die Unterschiede zwischen den einzelnen Typen der Elektromotoren an. ≪<

Automatisierung oder Smart Home

Mit dem Smart Home steuern Sie aus der Ferne nicht nur die Raffstores, sondern auch z. B. die Beleuchtung, Rollos, Schwimmbecken oder Garagentore. Die Raffstores sind wieder mit Elektromotoren ausgerüstet. Diese sind mit der Steuereinheit des Hauses verbunden, mit der Sie sich wiedreum z. B. mit Ihrem Smartphone, Tablet oder Computer verbinden.

Die Raffstores (sowie weitere Elektronikgeräte im Haus) können also nicht nur von zuhause aus, sondern buchstäblich von überall gesteuert werden. Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen, können Sie bereits die Raffstores mit der Fernbedienung hochfahren, damit Ihr Wohnzimmer durch die Sonne erwärmt wird, bevor Sie nach Hause kommen.

Es wäre kein Smart Home, wenn sich die Raffstores nach den voreingestellten Szenarien nicht selbständig steuern würden.

Durch eine mobile Anwendung, wie z. B. Loxone Smart Home App, können Sie die Raffstores in Ihrem Haus auch vom anderen Ende der Welt steuern.

Die Hersteller der modernen Smart-Home-Systeme haben die Steuerungen bereits so weit entwickelt, dass sie für Sie nicht nur die Raffstores steuern, sondern auch die Heizung, Lüftung, das Sicherheitssystem Ihres Hauses usw. Alle Einrichtungen und Geräte in Ihrem Haus werden von einem Miniserver aus gesteuert, ähnlich wie das menschliche Nervensystem vom Gehirn gesteuert wird.

Zudem erfasst das System die Daten über seinen Betrieb, auf Grundlage derer Sie die einzelnen Szenarien anpassen können – z. B. abhängig davon, wann Sie nach Hause kommen oder wann Sie aufstehen. Der Vorteil des Smart-Home-Systems ist nicht nur ein hoher Automatisierungsgrad, sondern auch die Einsparung von Zeit und Geld.

Erhalten Sie weitere Informationen zu den Möglichkeiten von Smart Home und wählen Sie in unserem Angebot ihre individuelle Lösung aus.


Autor

Miloslav Matoušek

Miloslav Matoušek arbeitet seit 2018 bei NEVA als Marketing-Manager. Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule Prag stieg er in die Marketing-Branche ein. Seine ersten Berufserfahrungen sammelte er bei HANÁK NÁBYTEK und Student Agency. Um NEVA als Marke weiter zu entwickeln, setzt er langfristige Marketing- und Geschäftsziele.

Alle Artikel des Autors anzeigen